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Ohne Druck in die Grotenburg – Lob für KFC-Trainer

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Der VfB Hilden reist als Spitzenreiter der Oberliga Niederrhein zum KFC Uerdingen. Beim Trainer herrscht Vorfreude statt Druck. Obwohl der Toptorjäger wackelt.

Wie oft fährt man als Oberligist ohne Druck zu einem Auswärtsspiel, bei dem man zum einen das Zehnfache der üblichen Kulisse erwartet und zum anderen die Tabellenführung auf dem Spiel steht?

Genau das trifft allerdings auf den VfB Hilden zu, der am Sonntag (15 Uhr, RS-Ticker) auf den KFC Uerdingen trifft. „Wir fahren mit einem großen Stück Selbstbewusstsein dort hin. Wir wissen, was wir können, werden uns nicht verstecken. Wir haben keinen Druck“, betont VfB-Trainer Tim Schneider gegenüber RevierSport. Die Gelassenheit wirkt authentisch.

Denn: „Hätte mir vor der Saison einer gesagt, dass wir am 14. Spieltag als Tabellenführer in die Grotenburg fahren, dann hätte ich mit einem breiten Grinsen unterschrieben.“ Zumal der VfB Hilden nicht den Aufstieg als Ziel ausgerufen hat. Darüber hinaus musste Schneider die gesamte Saison über immer wieder personelle Rückschläge wegstecken, so wie Robin Müller oder Peter Schmetz. Oft wurde der Kader durch Spieler aus der U19 oder der zweiten Mannschaft komplettiert. Das Level blieb hoch. „Das haben wir richtig gut gemacht“, lobt Schneider, dessen Mannschaft 13 von den letzten 15 Punkten geholt hat.

Vor 2.000 Leuten in der altehrwürdigen Grotenburg, das sollte man genießen

VfB-Trainer Tim Schneider

Nun aber geht es zum Tabellendritten KFC Uerdingen und der hat nicht nur einen mickrigen Zähler Rückstand, sondern ein Spiel weniger absolviert. Der VfB-Trainer zeigt sich von der Entwicklung der Krefelder beeindruckt, erst recht nach den Startschwierigkeiten. Und das liegt in seinen Augen nicht nur an der hohen individuellen Klasse oder der Regionalligaerfahrung im Kader. „Das ist schon cool, wie ruhig mein Trainerkollege Alexander Voigt geblieben ist. Da merkt man die Qualität des Trainers. Er war immer sehr sachlich, hat sie in die Spur gebracht und am Ende Recht behalten“, findet Schneider.

Der 40-jährige Coach erwartet am Samstag folglich eine „richtig harte Nuss“. In Anbetracht der Personallage wird die Aufgabe nicht leichter. Neben den bekannten Ausfällen (Schmetz, Maximilian Wagener, Tuncay Altuntas), plagt sich ausgerechnet vor dem Spitzenspiel Top-Torjäger Pascal Weber (zwölf Treffer) mit einer Erkältung. Sein Einsatz steht auf der Kippe.

Doch das alles kann Schneiders Vorfreude nicht trüben. Normalerweise spielt der VfB Hilden vor rund 200 Zuschauern, am Sonntag dürfte es das Zehnfache werden. „Vor 2.000 Leuten in der altehrwürdigen Grotenburg, das sollte man genießen“, sagt Schneider und betont: „Das hat man nicht alle Tage. Das sollte Motivation genug sein und einen inneren Antrieb geben, über die Grenzen hinauszuwachsen. Wir freuen uns!“

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